Karls Pilzfunde



Im Ummendorfer Ried, MTB 7924/2.42, ca. 540 m ü. NN, fand ich am 20. Januar 2009 an einem bemoosten Laubbaumstumpf (Alnus incana?) einen Blätterpilz mit drei terrassenförmig übereinander wachsenden muschelförmigen Fruchtkörpern von fuchsbräunlicher Farbe. Ein Stiel ist nur angedeutet. Der größte Hut ist 8 cm breit, der kleinste nur 5 cm. Die Hutoberfläche ist leicht gerippt und zur Anwachsstelle hin grau bereift.
Die Lamellen sind crèmefarben, stehen sehr gedrängt und sind schartig.
Die Sporen sind fast kugelig, fein stachelig und sehr klein:






3,4 -5 x 3,5 - 4 µm.
In den Lamellen fand ich dünn- und dickwandige Hyphen teilweise mit Schnallen, manche mit kleinen Tröpfchen gefüllt.
Die Zystiden sind apikal stumpf abgerundet, etwas keulig.
In der Huthautfand ich krause, knorpelig erscheinende Hyphen, teilweise mit Schnallen.
Der Geschmack des Fleisches wird nach längerem Kauen sehr scharf.
Nach dem Bestimmungsschlüssel in GRÖGER (2006) habe ich die Art als

Lentinus vulpinus bestimmt.

Keine Kommentare: